Der schlimmste aller Viren… die Autorität

Bezüglich COVID-19, autoritären Delirien und der Scheißwelt, in der wir leben…

Die makabre Zählung der Todesfälle steigt von Tag zu Tag, und in der Fantasie von jedem macht sich das Gefühl breit, erst vage und dann immer ein bisschen stärker, immer mehr vom Sensenmann bedroht zu sein. Für hunderte Millionen Menschen ist diese Fantasie sicher nichts Neues, die Fantasie des Todes, der jeden treffen kann, zu jeder Zeit. Es reicht an die Verdammten der Gebiete zu denken, die täglich auf dem Altar der Macht und des Profits geopfert werden: diejenigen, die unter den Bomben des Staates überleben, inmitten unendlicher Kriege für Erdöl oder für Bodenschätze, diejenigen, die mit unsichtbarer Radioaktivität leben, die durch Unfälle oder Atommüll verursacht wird, diejenigen, die die Sahelzone und das Mittelmeer durch- bzw. überqueren und die in Konzentrationslager für Migranten eingesperrt werden, diejenigen, die durch das Elend und die Verwüstung, die von der Agrarindustrie und durch den Abbau von Rohstoffen hinterlassen werden, nur Haut und Knochen sind… Und selbst in den Gebieten, in denen wir leben, vor gar nicht so langer Zeit, hat man den Terror des Gemetzels auf industrieller Ebene gekannt, die Bombardierungen, die Vernichtungslager… immer durch den Hunger nach Macht und Reichtum der Staaten und der Bosse geschaffen, immer treu von Armeen und Polizeien eingerichtet…

Aber nein, heute spricht man nicht von von diesen verzweifelten Gesichtern, die man stets versucht weit weg aus unseren Augen und aus unserem Sinn zu halten, auch nicht von einer inzwischen vergangenen Geschichte. Die Angst beginnt sich in der Wiege des Königreichs der Ware und des sozialen Friedens auszubreiten und sie wird von einem Virus verursacht, der jeden angreifen kann – auch wenn natürlich nicht alle dieselben Möglichkeiten der Behandlung haben werden. Und in einer Welt, in der wir an die Lüge gewöhnt sind, wo der Gebrauch von Zahlen und Statistiken eins der zentralen Mittel der Manipulation über die Medien ist, in einer Welt, in der die Wahrheit konstant von den Medien versteckt, verstümmelt und verwandelt wird, kann man nur versuchen, die einzelnen Puzzleteile zusammenzusetzen, Hypothesen aufzustellen, zu versuchen sich gegen diese Mobilisierung der Gemüter zur Wehr zu setzen und sich die Frage zu stellen: In welche Richtung gehen wir gerade?

In China, dann in Italien wurden jeden Tag neue repressive Maßnahmen auferlegt, bis hin zur Grenze, die kein Staat bisher zu überschreiten versucht hatte: das Verbot sein Zuhause zu verlassen und sich auf seinem Territorium ausschließlich für die Arbeit und für strikte Notwendigkeiten zu bewegen. Selbst der Krieg hat es nicht vermocht, dass die Bevölkerung Maßnahmen eines solchen Ausmaßes akzeptierte. Aber dieser neue Totalitarismus trägt das Gesicht der Wissenschaft und der Medizin, der Neutralität und des Gemeinwohls. Die Pharmakonzerne, die Telekommunikationsunternehmen und die Unternehmen für neue Technologien werden die Lösung finden. In China, der Zwang zur GPS-Ortung, um jeden Ortswechsel im Fall einer Infektion zu melden, die Gesichtserkennung und der Onlinehandel, die dem Staat helfen, die Einsperrung jedes Bürgers bei sich zuhause zu gewährleisten. Heute legen dieselben Staaten, die ihre Existenz auf der Einsperrung, den Krieg und das Massaker, einschließlich ihrer eigenen Bevölkerung, begründet haben, ihren „Schutz“ auf, mithilfe von Verboten, Grenzen und bewaffneten Menschen. Wie lange wird diese Situation andauern? Zwei Wochen, ein Monat, ein Jahr? Man weiß, dass der Notstand, der nach den Attentaten [in Frankreich 2015 bis 2017; Anm. d. Übers.] mehrmals verlängert wurde, bis die Notfallmaßnahmen definitiv in die französische Gesetzgebung integriert waren. Wohin wird uns dieser neue Notfall führen?

Ein Virus ist ein biologisches Phänomen, aber der Kontext, in dem er seinen Anfang nimmt, seine Verbreitung und seine Verwaltung sind soziale Fragen. In Amazonien, Afrika und in Ozeanien wurden ganze Bevölkerungen durch die Viren, die von den Kolonisatoren eingeschleppt worden waren, dahingerafft, während letztere ihre Herrschaft und ihre Lebensweisen auferlegten. In den Tropenwäldern haben Armeen, Händler und Missionare die Menschen – die davor die Gegend verstreut bewohnt hatten – dazu genötigt, sich um Schulen herum zu konzentrieren, in Dörfern und Städten. Das vereinfachte massiv die Verbreitung von verheerenden Epidemien. Heute lebt die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, um die Tempel des Kapitals herum, und ernährt sich von Produkten der Agrarindustrie und der Massentierhaltung. Jede Möglichkeit zur Autonomie wurde von den Staaten und der Marktwirtschaft ausgerottet. Und solange die Megamaschine der Herrschaft weiter funktioniert, wird die menschliche Existenz immer mehr Desastern unterworfen sein, die nicht wirklich was „Natürliches“ an sich haben, und einer Verwaltung solcher, die uns jede Möglichkeit verwehren wird, unser Leben selbst zu bestimmen.

Außer wenn… in einem Szenario, das immer dunkler und beunruhigender wird, die Menschen entscheiden wie freie Wesen zu leben… auch wenn es nur für ein paar Stunden, für ein paar Tage oder für ein paar Jahre vor dem Ende ist – lieber als sich in einem Loch aus Angst und Unterwerfung einzuschließen. Wie es die Gefangenen von dreißig italienischen Gefängnissen gemacht haben, die, mit einem Besuchsverbot aufgrund von Covid-19 konfrontiert, sich gegen ihre Kerkermeister aufgelehnt haben, ihre Käfige verwüsteten und anzündeten und, in einigen Fällen, erfolgreich flohen.

JETZT UND IMMER IM KAMPF FÜR DIE FREIHEIT!

Der schlimmste aller Viren… die Autorität

L’insurrection aux temps du corona-virus

Finalement l’événement déstabilisant, qui aurait bloqué le système capitaliste, est arrivé.
Et comme on l’aurait imaginé, pas à cause d’actions menées par petits groupes révolutionnaires, un territoire ou une population en révolte. L’événement naît dans le corps capitaliste et en soi-même, à la même vitesse avec laquelle un virus se propage dans un corps organique en bloquant ses fonctions.
Pour cela, dans une de ses parties, nommée Italie, on nous demande depuis mardi 10 mars une nouvelle épreuve d’obéissance.
Oubliant nommer les vraies causes de celle qui est désormais une pandémie, de nouvelles interdictions aux déjà limitées libertés individuelles sont imposées.
Sortir de chez-soi n’est plus possible, sauf pour acheter des aliments, étant donné que depuis longtemps la plupart des personnes ne peuvent plus se les autoproduire.
Se barricader chez-soi en retweetant #iorestoacasa (je reste a la maison), est la triste proposition que les braves Italiens sont obligés à suivre.
Ainsi, comme l’on peut éviter la tragédie écologique en faisant le tri sélectif et en achetant des voitures électriques, la diffusion du coronavirus peut être arrêtée en obligeant tout le monde à ne pas sortir de la maison.
Le système capitaliste décharge ses responsabilités sur les épaules des sujets et, comme la moderne medicine,il intervient sur les effets,non pas sur les causes.

Un événement tout humain, trop humain
Tout le monde, ou presque tout le monde, a oublié que, si le virus a pu sauter – en abandonnant les thèses du complot qui, bien que captivantes, ne changent pas la substance des choses- par un sorbet de chauve-souris jusqu’à la gorge de quelqu’un, c’est parce que les changements climatiques que nous avons provoqués, font devenir certains milieux, d’abord hostiles, indiqués pour certains micro-organismes.
Tout le monde oublie que si le virus s’est propagé à une telle vitesse c’est à cause de l’exceptionnelle concentration de travailleurs qu’il y a dans les villes, entassés, bien que loins les uns des autres. à cause de la folle course qui fait voyager les hommes et les marchandises- y compris les animaux destinés à notre alimentation- d’un bout à l’autre du monde.
Tous les jours, jusqu’au mois passé, plus de 12 millions de personnes prennaient l’avion, 4,5 milliards chaque année[1], vecteurs potentiels de n’importe quel virus, Le corona est celui du moment.
Ainsi la rhétorique des fascistes et de l’actuelle classe dirigeant mondiale se démonte, les frontières fermées pour qui n’a pas de l’argent et de papiers, et ouvertes pour ceux qui, au contraire,les ont, etant ceux-la les mêmes qui ont permis la diffusion du virus dans le monde.
Rapide et confortable en business-class, apéritif de bienvenue? Coronavirus ou sars?

Comment réagit l’etat
Toute la péninsule- bientôt l’europe- vient militarisée, surgissent des nouvelles frontieres, des nouveaux points de contrôle présidées par des soldats armés. La circulation des marchandises subit une forte chute, celle, depuis toujours moins libre, des personnes est pratiquement arrêtée.
Tous à la maison obéissants à l’interdiction, dans la peur d’être contaminés ou de diffuser le virus.
Ou simplement celle d’être punis.
Ceux qui n’ont pas de maison, qui n’ont pas les documents nécessaires sont, par leur seule existence, des hors la loi. Ne pouvant plus passer inobservées dans ces villes désertes,se retrouvant à la merci des autorités, sans yeux qui puissent voir sinon ceux, dans ce cas aveugles, de l’autorité.
L’état d’urgence permet des mesures exceptionnelles, mesures d’émergence pour un plus grand contrôle sociale. Les mesures prises, comme dans le cas de la soi-dite ‘lutte au terrorisme’ en occident, deviendront permanentes.
Il y en a qui proposent de mettre en place le modèle utilisé en Corée du sud et affronter l’épidémie en suivant les déplacements des personnes à travers le big data.
Avec l’excuse de la santé publique et/ ou la sécurité publique, les etats et géants technologiques se frottent les mains. applaudissements assourdissants depuis les audiences du débat public.

De la même façon, interdire les rassemblements par un supposé valeur plus haut, celui de la santé publique, mettrait fin aux mouvements de masse qui ces derniers mois ont mis en discussion l’actuelle organisation sociale.
comme ca les émeutes à hong kong se sont éteintes à cause du virus, celles au Chilli viennent reconduites vers des horizons constituants et réformistes, quoi de mieu pour l’etat français que des mesures exceptionnelles pour contenir l’épidémie et donner un coup définitif à l’incontrôlable (quoique de revendications de tendance réformiste)  mouvement des gilets jaunes?

Comment se reinvente le capitalisme
L’organisation capitaliste survivant cette période, elle pourrait nous entraîner dans la quatrième révolution industrielle. Chercher à décourager les activités qui se déroulent à l’extérieur, la socialité et les rassemblements et avec ceci les possibilités de confrontation, organisation et révolte. voir encore les émeutes qui ont fait trembler les gouvernants du monde seulement cette dernière année.
Privilégier plutôt la seule socialite e agrégation virtuelle -il y en a déjà qui définissent “concert” les live streaming- la consommation online, la construction de contextes toujours plus sur mesure et moins risqués, portant progressivement les individus à être incapables d’affronter les situations de conflicte réel qui ne puissent etre resolues par la simple deconnection.

Passant du local au globale, certain economiste plus long voyant prévoit dans les années à suivre des possibles restructurations du capitalisme, un sérieux redimensionnement de la globalisation et des marchés financiers. on s’attend peut-être à des économies plus locales et moins interconnectées, des chaînes de production plus courtes,aux continents qui chercheraient un certaine autarcie, des frontières encore plus hermétiques.
avec ces moindres interdépendances, plus de possibilités de conflits, car si mon économie ne dépends plus de la tienne, et ce n’est plus toi qui fabrique des components de mes missiles, pourquoi devrai-je éviter de te faire la guerre si tu frôles mes intérêts?
combien de temps faudra-t-il pour passer d’une ‘guerre conventionnelle’ à la mère de toutes les guerres, celle nucléaire? Celle qui en quelques heures, comme un jeux de dominos, ferait des dizaines de millions de morts? [2]
On voit maintenant la libération de la planète du parasite humain plus proche…

Que faire? Quelques hypothèses sur le futur
Quoi que largement prévue, une épidémie de ce genre nous prends mal préparés, vue la rapide contorsion de notre quotidien.
Nous devons comprendre donc que faire maintenant, quelle praticabilité nous permettra la militarisation du pays et que s’attendre du futur, en cherchant à le prévoir.
Dans l’immédiat, la première chose que l’on doit faire est communiquer, ne pas s’isoler. Alimenter la discussion autours de l’émergence, se confronter, faire tourner textes, propositions et critiques. Puis chercher à partager les situations dans les diverses villes et territoires, signaler les points de contrôle, les formes de contrôle appliquées, en tant qu’elles respecteront plus ou moins les interdictions.
Avoir une idée plus claire du cadre général pourra nous rendre plus facile les déplacements, les rassemblements, confrontations et actions.
Conscients que nos déplacements pourront causer de nouvelles infections, même à des personnes que l’on ne voudrait pas infectées. A chacun de décider si agire pour l’infection et, peut-être l’extinction -qui ne surviendra certainement pas cette année- ou pour autres causes. Ce qui est sûr c’est que la nécessité de se masquer ouvre des nouvelles possibilités d’anonymat, au dépit des cultes de l’image et de l’identification. On se procurera donc des masques, intégrales ou moins, pour pouvoir agir en situations publiques, couvertes et sereines.

Puis surement soutenir qui s’oppose aux nouvelles restrictions.
Pour l’instant les personnes réduites aux lieux ou presque toutes les libertés individuelles sont supprimées: les prisons. Selon les données diffusées par les médias, 6000 se sont rebellés en quelques jours, de nord a sud, quelqu’un frôle le lynchage d’une directrice, puis réussit à s’évader. C’est entre les prisonniers que l’on retrouve les premières morts violentes de cette période exceptionnelle.

Une période qui pourrait durer quelques mois, mais que, comme le disent certains gouvernants, étant donné que le 60-70% des personnes seront infectées par le virus, pourrait durer beaucoup plus.
Une longue période de quarantaine, mobilité réduite, contrôles, rassemblements interdits, etc…
Certaines interdictions pourront être atténuées avec de nouvelles impositions: masques, costumes et autres choses cela ne sera pas suffisant pour revenir à la normalité, plutôt à mettre en évidence que l’on vit une période pré-apocalyptique.
L’économie actuelle, au moins comme on la connaît, pourra difficilement supporter une longue période d’émergence et stagnation.
Après quelques jours, on assiste déjà au record négatif de la  bourse de Milan, grèves spontanées et non supervisées par les syndicats, aux blocages des ports, aux révoltes dont on a parlé précédemment, aux diffuses infractions de confinement.
Dans quelques semaines le biens de première nécessité pourraient commencer à manquer.
Ainsi individus ayant retrouvé du temps à dédier a la rare activité de penser pourraient décider de diriger leur rage vers ceux qui causent leur faim, leur réclusion: ce monde et ses serveurs plus fidèles.
Et les révoltes de chaque période historique nous démontrent que les enragées, les révoltes savent toujours où frapper.
Attendre donc que les situations précipitent et chercher de donner notre contribution révolutionnaire aux explosions de colère, les éventuelles exaspérations, protestes, pillages, émeutes.
On est plutôt sûres qu’il ne faut qu’attendre..

Les impatients pourraient pourtant sentir le désir de donner une immédiate contribution au déséquilibre -précédent à l’écroulement?- du système actuel.
Comme ca quelqu’un voudra peut être donner un autre coup au boiteux système productif en coupant les approvisionnements énergétiques. En privant de courant ce système qui tue, enchaînant à la production des milliards de personnes, qui dévaste les territoires où il se développe pour produire les marchandises nécessaires à l’économie et le contrôle, pas a nous.
D’autres peut-être décideront d’attaquer le système infrastructurel, le même qui a permis le virus -e ses plus que probables successeurs[3]- de se déplacer à une telle vitesse. Certainement cela pourrait ralentir les provisionnement des villes, mais on n’a pas choisi de séparer totalement l’approvisionnement d’aliments des territoires où ils viendront consommés .
Certaines particulièrement fantaisistes pourraient d’autre façon attaquer des objectifs originaux. En frappant à l’aveuglette on manque -presque- jamais le coup. Et qui le sait, peut-être en frappant les bureaux de tabac, empêchant la satisfaction de certaines dépendances, nous pourrons assister à une révolution de tabagistes et joueurs de lotto?
Un futur de contagieuse fantasie rebelle nous attends.

Des chambres aux espaces publics
Ce que l’on doit faire, soit que l’émergence dure quelques semaines soit qu’elle se prolonge, sera évader la quarantaine, se reprendre l’air, les rues, les places, les territoires où l’on vit.
Allant outre le slogan, cela signifie revivre dehors les endroits clos, habitude que certains trouveront difficile à reprendre, habitués à la sécurité des murs du propre lazaret. Il faudra
combattre la peur légitime et méfiance qui naît en ces jours a chaque contact interpersonnel.
Mais on peut aussi imaginer que l’ouverture des cages de la quarantaine, surtout si de longue durée, portera les personnes à se verser énergiquement à l’extérieur.

Sans, forcément , la volonté de revenir à la vie précédente, mais plutôt celle de revenir au lieux publics, les rues, squares, parcs.. Les lieux ou les événements insurrectionnels du Chilli se sont développés, comme pour le reste des cas dans l’histoire des insurrections.
Revenir et affirmer avec paroles et actions un refus total de ce monde qui est basé sur la domination d’autrui (que ce soit de la nature, animale, humaine) et donc sur l’extermination, sur les dévastations ambientales, sur la guerre, le patriarcat, sur le travail salarié e sur d’autres saletés que l’on détruira.
Le refus de vivre dans un monde qui, par sa nature favorise la diffusion de semblantes épidémies, et qui a infecté tout ou presque de travail. Constriction qui, outre a faire dédier des vies entières à maintenir et enrichir le pouvoir de ceux qui commandent, tue systématiquement, chaque jour[4].
Et donc abandonner le travail pour la propagation des grèves spontanées.

Revenir au rues et places pour dépasser ce moment d’exceptionnalité qui se donne souvent dans les révoltes contemporaines, qui arrivent a des moments de haute conflictualité, mais manquent devenir permanentes.
Selon nous, celle-ci est la limite majeure et une des principales causes des échecs à long terme des révoltes et insurrections de cette dernière période.
Celle-ci et les propositions des assemblées constituées, d’abaisser les horizons révolutionnaires à ceux de la réforme et renforcement de l’actuel système.
En donnant un coup d’oeil à l’histoire contemporaine, on peut percevoir que les places ont été plusieur fois les lieux de naissance d’autres cultures, filles des siècles qui la précédaient, certainement, mais non seulement floues alternatives de celle capitaliste.
C’est pourtant cette alternative floue que l’on propose souvent aux lieux ou on vit.
Mais on peut mieux faire….

Dans un constante rediscussion du soi et du nous, de nos relations.
Une exploration faite de fantaisie, curiosité, autocritique, pour deconstruire la culture de la domination a faveur de quelque chose de nouveau.
De façon à ce que dans les lieux ouverts, qui par nature éloignent le sectarisme et l’identitarisme, chaque catégorie, chaque identité se dissoude finalement entre émeutiers et leurs feux.
Pour que l’imprévisible et l’exceptionnel deviennent notre quotidien.

Une fin que l’on vivra
Il reste a voir si cela sera le début de la fin, ou seulement un ulterieur aggravement de la crise, on ne peut pas le savoir encore. Ce qui est sûr c’est que cette pandémie laissera une cicatrice indélébile sur les vies et l’imaginaire de tous. De même sur le système.
Ce qui est sûr c’est que l’idée que cela soit ‘le meilleur des mondes possible’ ne pourra que abandonner même les plus grands défenseurs du capitalisme.
Au moins ceux de bonne foi.
Et comme ca, si les fondements idéologiques vacillent, le système économique croule et les dévastations réalisés  remettent en évidence au capital ses responsabilités, certains commencent à voire de déclin de anthropocène.
Devant cette vision des milliers d’êtres vivants se soulèvent, percevant la possibilité d’un avenir de liberté.

Devant nous l’inconnu, l’inexploré. Il est question de choisir l’abandonnement des propres certitudes pour explorer les infinites possibilitées qui nous attendent. On les explorera avec un frisson, avec l’exaltation de la découverte, de la vue du complètement nouveau.

Et on le fera avec joie

depuis les bords de l’abîme, vers un aube d’émeutes et de libération

[1] Données sur les passagers volants en 2019:  https://www.iata.org/en/iata-repository/publications/economic-reports/airline-industry-economic-performance—december-2019—report/
[2] selon un étude une guerre atomique entre OTAN et russie provoquerait en 5 heures 34 millions de morts:https://www.vanguardngr.com/2019/09/research-how-a-war-between-us-and-russia-would-kill-34-million-in-hours/
[3]L’épidémie d’Ebola qui a causé plus de 11000 morts de 2013 à 2016 en afrique centrale ne s’est pas diffusée au reste du monde seulement parce que le flux de personnes de et pour les pays à capitalisme moins avancé est très inférieur en comparaison  au flux entre pays à capitalisme avancé ou dominant. Mais tenant compte des conditions actuelles c’est très probable que d’autres épidémies se propagent futurement.
[4]Autour de 3 personnes en moyenne sont mortes en accidents professionnels par jour pendant l’année 2019 en Italie, un total de 1089 personnes . Nous n’avons pas trouvé de données de mortalité au travail mondiales,mais elles doivent être sur l’ordre des centaines, voir milliers par jour.
https://www.vegaengineering.com/dati-osservatorio/allegati/Statistiche-morti-lavoro-Osservatorio-sicurezza-lavoro-Vega-Engineering-31-12-19.pdf

Cronache dal contagio – giorno 14

Oggi finalmente siamo usciti di casa.. sono giorni che siamo rinchiusi.
Giriamo per una città deserta, vediamo le macchine parcheggiate, quasi nessuno in giro. Sembra ci sia appena stata una guerra chimica.

Io guido, lei è sul sedile posteriore, quello opposto al mio.
Anche se dormiamo nello stesso letto, se ci fermassero adesso l’uno accanto all’altra potrebbero denunciarci, qualcuno dice il carcere. Ma abbiamo deciso di evitare di rischiare perché oggi infrangeremo la legge, la stiamo già infrangendo. Siamo fuori senza un ‘motivo valido’.
Ci fermiamo nel parcheggio di un supermercato cosicché l’esser fuori di casa non attiri l’attenzione. Ci copriamo la bocca e ci mischiamo nel gregge.
La fila scorre e noi no, iniziamo a pensare che qualcuno potrebbe notarlo, allora sdrammatizziamo.
Siamo nervosi.
Poi arrivano e istintivamente, infrangiamo un altro divieto. Superiamo il metro che dovremmo mantenere e li abbracciamo. Esageriamo proprio e ci diamo pure due baci. Poi ci guardiamo intorno. Non sembra che ci siano delatori, però forse quel signore… siamo cinque persone assieme, non abbiamo guanti, né mascherine, decidiamo che non è sicuro.
Allora ripartiamo, una macchina dietro l’altra.
Uno di loro si nasconde sotto il sedile, se li vedessero tutti e tre assieme in una sola macchina li fermerebbero e dovrebbero giustificare la loro presenza.
Non hanno nemmeno il modulo, né uno scontrino da esibire. Cosa ci fanno qui?
Il luogo dove pensavamo di fare ciò che dobbiamo è troppo affollato visto il periodo, ne va trovato un altro.
Ci ricordiamo di un posto, ma è un po’ lontano, dovremo girare un po’.
Cerchiamo di evitare eventuali posti di blocco facendo vie secondarie, non ci sono macchine in giro, ci fermerebbero.
Alla fine arriviamo al posto, prendiamo la valigia e velocemente ci allontaniamo dalle macchine, nascondendoci alla vista di possibili passanti.
Controlliamo nervosamente attorno, pare che tutti siano rinchiusi nelle loro case protette, loculi contro il contagio. Qui siamo sicuri, possiamo iniziare, non dovrebbe accorgersene nessuno.
Ci sediamo, tiriamo fuori il cibo e iniziamo a parlare..

Ciò che fino a qualche giorno fa pareva scontato, ora non lo è più.
Chi ha causato l’epidemia oggi ci toglie quasi tutte le libertà individuali rimaste.
Ora viviamo in una dittatura totalitaria. Un tecno-totalitarismo perché, rispetto ai totalitarismi storici, quelli obsoleti, quelli contemporanei possono utilizzare raffinati strumenti tecnologici per controllarci. Dalle telecamere, al tracciamento del telefono, controllo delle chiamate, dati, sms.
E, certo, utilizzano ancora i vecchi metodi, quelli non passano mai di moda.
Il posto di blocco, il manganello, la perquisizione, il fucile, l’intimidazione, la galera.
E poi la classica delazione, perché dentro ogni buon cittadino si nasconde un mezzo sbirro.

Dicono che sarà un periodo d’eccezione, che tutto tornerà come prima, riavremo le nostre limitate libertà. Ma ci hanno mentito troppe volte. Perché questa volta ci dovremmo fidare?

Milano – Scattano scioperi e agitazioni: «Troppe attività non essenziali»

L’appello dei sindacati a interrompere la produzione. «Misure che non terranno a casa 300 mila persone. Gli ammortizzatori sociali ci sono e vanno utilizzati»

Scioperi per arrivare là dove non arrivano le misure governative. Da giorni i sindacati lombardi (e non solo) avevano messo in preventivo azioni «dal basso» per fermare l’attività in molti luoghi di lavoro dove l’inevitabile vicinanza tra i lavoratori perpetua i rischi di contagio. E ieri, all’indomani del nuovo decreto del presidente del consiglio e, anche, della più restrittiva ordinanza regionale, Cgil, Cisl e Uil hanno deciso di passare all’azione: appelli all’iniziativa delle rappresentanze aziendali, proclamazione di scioperi di settore e, in qualche fabbrica, stop immediato della produzione.

I tre leader regionali dei sindacati confederali — Elena Lattuada, Ugo Duci, Danilo Margaritella — hanno sollecitato «una forte iniziativa delle Rsu e delle strutture categoriali territoriali affinché vi sia la chiusura delle attività aziendali non essenziali in questa fase di emergenza». Perché secondo i sindacati il nuovo decreto di Palazzo Chigi considera essenziali «attività di vario genere che di essenziale, strategico e necessario in questa emergenza non hanno nulla». Con la conseguenza di «ridurre ai minimi termini» il numero dei lavoratori che possono rimanere a casa. «Così non si può — scrivono i segretari di Cgil, Cisl e Uil —. Il valore della vita e della salute non ha prezzo e non può essere barattato con nessuna ragione economica, lo stesso protocollo sottoscritto una settimana fa a difesa della salute e sicurezza nei luoghi di lavoro non è stato ovunque applicato».

Come spesso succede, tra le categorie più reattive alla chiamata allo sciopero ci sono le tute blu. I sindacati dei metalmeccanici Fiom, Fim e Uilm hanno già proclamato per domani l’astensione dal lavoro di otto ore «in tutte le aziende che non hanno produzioni essenziali e di pubblica utilità per le necessità del Paese e in tutti quei luoghi di lavoro dove non ricorrano le condizioni di sicurezza». Questione di minuti ed è arrivata l’analoga proclamazione da parte di Filctem, Femca e Uiltec, cioè le organizzazioni confederali che rappresentano i circa 80-100 mila lavoratori dei settori chimici, tessile, dell’energia e della manifattura lombarda: «L’aver inserito nelle imprese da considerare essenziali una serie di attività di vario genere depotenzia il decreto e crea l’effetto di ridurre ai minimi termini il numero delle lavoratrici e dei lavoratori che potranno rimanere a casa — spiega una nota unitaria —. Chiediamo alle associazioni datoriali e alle aziende di avere senso di responsabilità e di non determinare ulteriori tensioni ed esasperazioni tra i lavoratori». Con la richiesta di «utilizzo degli ammortizzatori sociali per consentire la fermata dei lavoratori». E mentre i sindacati del pubblico impiego hanno fatto partire le diffide per esigere l’applicazione di forme di lavoro agile nelle amministrazioni pubbliche lombarde, alla Siae Microelettronica di Cologno Monzese è scattato lo sciopero immediato.

Ma quanti sono i lavoratori chiamati alla produzione e quanti quelli che debbono stare a casa, secondo le nuove norme? «Possiamo stimare che sono circa 554 mila i lavoratori espressamente autorizzati a svolgere la propria attività — spiega Antonio Verona, che studia i numeri del mercato del lavoro per la Cgil milanese — e non è detto che i restanti 912 mila, sul totale di 1.466.003 occupati nella Città metropolitana di Milano, siano totalmente esclusi dalle attività lavorative a causa della contraddittorietà delle norme». Insomma, secondo Verona, «le conseguenze che il nuovo decreto del presidente del Consiglio produce sulle attività milanesi sono alquanto modeste, soprattutto se confrontate con la situazione che si era consolidata per effetto delle disposizioni precedenti». E l’ordinanza regionale, aggiunge, «non ha fatto che complicare le cose, con il risultato che i circa 300 mila addetti ad attività non essenziali continueranno probabilmente a essere in giro per il territorio metropolitano». Ma nel frattempo molte attività produttive potrebbero essere fermate da uno sciopero generale a livello nazionale.

https://milano.corriere.it/notizie/cronaca/20_marzo_24/scattano-scioperi-agitazioni-troppe-attivita-non-essenziali-6174799a-6d9e-11ea-9b88-27b94f5268fe.shtml?refresh_ce-cp

Note epide(r)miche

Il suo nome mi è letteralmente balzato in mente la scorsa settimana. Ero andato a prendere il pane e, una volta arrivato dal fornaio, mi è venuto istintivo contare fra i clienti presenti dentro e fuori il locale quelli che portavano la mascherina. Fu lì che accadde. Mi resi conto d’un tratto che avevo appena ripetuto il conteggio del filologo tedesco Victor Klemperer, testimone e studioso dell’ascesa del Terzo Reich: «il nostro morale cambia di giorno in giorno. Contiamo quante persone nei negozi dicono “Heil Hitler!” e quante dicono “Buongiorno”. Ieri al panificio cinque donne hanno detto “Buongiorno” e solo due “Heil Hitler”: il morale risale. Oggi, dal macellaio, tutti hanno detto “Heil Hitler”… il morale scende». Lo ammetto, in quel preciso momento ho sentito un brivido dietro la nuca.
Rileggere il suo diario non è servito a placare la mia inquietudine, anzi. Ho un bell’evidenziare tutte le truculente differenze che ci separano da quegli anni, le similitudini spiccano comunque. Terrificanti, sebbene quasi prive di macchie di sangue. Anche all’epoca la popolazione era convinta di essere minacciata da un pericoloso virus, «l’Ebreo», in grado di infettarla. E nel giro di poco tempo un paese intero, noto per altro per il suo enorme apporto alla filosofia, venne travolto da una sorta di delirio di massa. Le credenze più ridicole si diffusero a macchia d’olio, spingendo uomini comuni a commettere gli atti più aberranti. E poi l’uso del sentimento per allontanare ogni riflessione critica, la martellante retorica bellica, l’ossessione tecnica per raggiungere l’omogeneità…
Sì, è in mezzo a quelle pagine che ho capito come il virus mortale che deve essere oggi debellato non sia affatto il Covid-19. Siamo noi. Noi che, come gli ebrei, non possiamo più uscire di casa. Noi, che non possiamo più frequentare biblioteche, cinema, ristoranti, parchi. Noi, che abbiamo il permesso di varcare la soglia solo per il tempo necessario a procurarci i generi di prima necessità. Noi, costretti a giustificare la nostra presenza alla prima uniforme che ci incrocia per strada. Noi, che ci consoliamo con l’identico ritornello di allora («La follia totale non può durare, una volta che sia svanita l’ubriacatura popolare, lasciando dietro di sé solo un gran mal di testa»). Noi, che parliamo la lingua del nemico. Noi, fra cui non manca neppure chi ammira le autorità. Noi, che attendiamo ogni giorno attaccati ai nostri dispositivi elettronici la lieta notizia della fine dell’incubo.
Ma non finirà mai, anzi, peggiorerà, se non saremo noi stessi a porvi fine. Come diceva l’autore di La Peste, «La speranza, al contrario di quanto si pensi, equivale alla rassegnazione. E vivere non è rassegnarsi».

Alcuni giorni fa un medico epidemiologo che insegna in una celebre università statunitense ha espresso tutta la sua preoccupazione per quanto sta accadendo. A spaventarlo non è tanto l’epidemia in corso quanto ciò che ha suscitato, ovvero una reazione politica e sociale in buona parte dettata dalla paura. A suo dire il serio rischio che si sta correndo è quello di finire come l’elefante che, in preda al panico per essere stato attaccato da un topolino, cerca di scappare lanciandosi in un dirupo. In mancanza di informazioni più precise sul pericolo effettivo del virus e soprattutto sulla profondità del dirupo, il rimedio potrebbe rivelarsi più letale del malanno. Per amor di discussione, egli arriva al punto da ipotizzare lo scenario più catastrofico (pur precisando di non ritenerlo verosimile): il virus contagerà il 60% dell’umanità causando 40 milioni di morti, una cifra pari a quella provocata nel 1918-20 dall’influenza spagnola. Con una differenza fondamentale, però. Che il coronavirus rischia di fare un’ecatombe di anziani e malati gravi, mentre la spagnola aveva seminato la morte fra tutti indistintamente, giovani e bambini inclusi. Ebbene, si domanda questo epidemiologo, quante e quali vittime ci saranno se l’elefantiaca umanità si lancerà nel dirupo? Ha senso che per evitare la morte di milioni di persone con una breve aspettativa di vita si corra il forte rischio di provocare la morte di miliardi di persone anche fra quelle che hanno una lunga aspettativa di vita?
Si dirà che si tratta di un ragionamento da ragionieri, tipico frutto del pragmatismo anglo-sassone. È vero, ecco perché potrebbe essere il più comprensibile per chi pensa solo al proprio interesse e alla propria sopravvivenza. Noi abbiamo preso atto della cecità e sordità e mutismo nazional-popolare davanti allo scempio che le misure governative stanno facendo della benché minima libertà e della dignità umana, ma i cittadini che approvano la sospensione forzata della vita pubblica prenderanno atto delle innumerevoli vittime provocate da questa isteria di massa? A partire da chi sta morendo già oggi, chi suicidandosi per timore del risultato del tampone (è accaduto in Veneto), chi venendo trucidato per aver tentato di fermare gli esasperati dalla reclusione (è avvenuto nel Lazio), chi spirando per mancanza di mezzi sanitari tutti dirottati sull’emergenza (è avvenuto in Puglia). E fra gli emarginati ed i più poveri, quelli che già ieri faticavano a tirare avanti, in quanti non avranno più scampo e soccomberanno del tutto? E dopo di loro, cosa accadrà a chi lavorava nelle molte imprese che non saranno in grado di riprendersi e si ritroverà senza più lavoro? Per non parlare di quando le azioni crollate in borsa verranno rastrellate e comprate per due soldi, permettendo a pochissimi squali di fare indigestione di moltissimi pesci piccoli e medi stremati dalla debolezza. Quanti morti provocherà, in quasi tutti gli ambiti sociali, l’esplosione di tutta questa disperazione che sta montando sotto i nostri occhi?
Se lo sono chiesto i mentecatti e sbruffoni italioti che — dopo aver indossato mascherine, essersi cosparsi di antisettico e barricati in casa — escono sui balconi a cantare in coro «siam pronti alla morte»? Lo vedremo presto, se e quanto siano pronti.

La vecchia propaganda di guerra si basava sulla disinformazione, sulla manipolazione, sulla censura. Ciò significa che, prima di essere riportati, i fatti venivano opportunamente selezionati, edulcorati o taciuti del tutto. Lo scopo era di sottrarre il più possibile la loro cruda realtà alla vista di uno sguardo attento. Oggi a queste tecniche (sempre presenti, basti pensare al silenzio imposto ai medici sanitari fuori linea) se n’è aggiunta un’altra, l’indifferenziazione per eccesso. Le informazioni vengono date con tale velocità e in tale quantità da non permettere ad una coscienza stordita e sovraccaricata di coglierne il senso, di discernere il vero dal falso. È un po’ lo stesso metodo usato da Poe nella Lettera rubata; non occorre nasconderla, per non farla vedere basta metterla in mezzo a mille altre cianfrusaglie.
Gira voce tra i «negazionisti» della pandemia in atto, che i morti di coronavirus siano pochissimi. Si tratta di una bufala, ovviamente, di una fake news (per gli antiquati del linguaggio, una notizia falsa) a cui non bisogna dare credito. La verità vera la conoscono solo gli esperti al diretto servizio dello Stato, come i funzionari dell’Istituto Superiore di Sanità. Loro sì che sanno come stanno le cose. Ascoltiamoli e leggiamoli, allora. Pochi giorni fa, nello snocciolare i numeri del quotidiano bollettino di guerra ci hanno infilato questo: stando alle ultime statistiche settimanali, le vittime di solo coronavirus sono lo 0,8% del totale dei morti attribuiti alla pandemia. Tutti gli altri erano già malati gravi, spesso più di là che di qua, a cui il virus ha solo dato il colpo finale. Se la matematica non è un’opinione e se quel dato può essere usato a parametro generale, ciò vuol dire che un paese composto da sessanta milioni di abitanti, la stragrande maggioranza dei quali gode di buona salute, si è paralizzato dalla paura per un virus che ha ucciso… sì e no una quarantina di persone sane? Ovvero lo 0,07% circa di tutti i contagiati?
Ciò non ci aiuta a capire molto bene il motivo per cui il Belpaese sia diventato d’un tratto uno Stato di polizia a tutti gli effetti, e per di più col plauso generale dei suoi novelli sudditi, ma per lo meno spiegherebbe la discrepanza esistente fra il tasso di mortalità attribuito al coronavirus in Italia e quello relativo al resto del mondo. Se in Germania si registrano molte meno vittime, ad esempio, è perché là si conteggiano solo o soprattutto i morti di coronavirus, non i morti con coronavirus. D’altronde, perché fare diversamente? In Baviera è bastato citare l’esempio italiano per terrorizzare la popolazione e farle accettare misure draconiane. È il progresso dei tempi. Hitler dovette non solo ispirarsi a Mussolini, ma superarlo in crudeltà.

Certo, è imbarazzante essere trattati da imbecilli fino a questo punto. Del resto le autorità ne hanno non solo la possibilità, ma anche la motivazione. I mass media si rivolgono a tutti indistintamente, non a ciascuno singolarmente. Quindi, se il popolo ha dimostrato in più di un’occasione la propria stupidità, i singoli che si presume ne facciano parte avranno anche tanto da lamentarsi, ma ben poco di cui stupirsi. Becchiamoci perciò in faccia pure l’ennesimo studio condotto dai soliti esperti, i quali sono giunti alla conclusione che l’avanzata del contagio del virus non abbia nulla a che vedere con l’inquinamento atmosferico come sostenuto da alcuni medici. Che l’aria sia piena di ossigeno o di anidride carbonica, per il virus non fa differenza.
Ma per gli esseri umani sì che fa la differenza, altro che! Il punto infatti non è tanto l’ipotesi che l’aria inquinata faccia da veicolo al contagio, bensì la certezza che favorisca la letalità del virus. L’inquinamento potrà forse non aiutare il virus a trasmettersi, ma di certo ne accentua la capacità di uccidere. Colpendo soprattutto le vie respiratorie, è ovvio che risulti più pericoloso laddove la salute dei polmoni sia già compromessa. Basti considerare che la stragrande maggioranza delle vittime erano fumatori o residenti nelle regioni più industrializzate d’Italia. Se si respira già male, è chiaro che una complicanza polmonare può rivelarsi fatale. E per smentire questa banale conclusione logica, irritante perché mette comunque in discussione i fumi dell’industria, cosa fanno? Spostano i termini della questione e ci assicurano che il contagio può avvenire anche all’aria fresca di campagna?

Un orgasmo multiplo e permanente, ecco cos’è in questi giorni l’esercizio del potere per chi, piccolo o grande, lo detiene. Lo stato di emergenza ha dato la stura a tutti gli appetiti, a tutte le prepotenze e a tutte le arroganze. Dal primo dei ministri all’ultimo dei sindaci, è tutto un ordinare, regolamentare, vietare, minacciare. Poco importa che questi ordinamenti siano assurdi, inutili e perfino contraddittori. Le strade e le piazze sono vuote, tutti si sono reclusi nella propria paura. Il territorio è sgombero, a totale disposizione della legge. Dopo che le forze dell’ordine e l’esercito hanno occupato le strade, ora è la volta dei droni che si stanno alzando per occupare il cielo. Tutto il paese diventerà un enorme Panopticon, una prigione a cielo aperto dentro la quale ogni sopruso sarà permesso.
E dove già si stanno scatenando i peggiori istinti umani. Dall’ultimo dei poveri al primo dei ricchi, è infatti anche tutto un osservare, sospettare, rimproverare, denunciare. Confinati nelle proprie celle più o meno confortevoli, molti detenuti ogni giorno cantano dalla loro finestra. Ma non è una battitura di protesta, è un inno alla servitù volontaria.
Tronfi e quasi increduli di questi poteri assoluti incontestati, i potenti non mostrano più alcuna cautela nel tirare fuori il loro grugno. «Torino è ubbidiente», esulta un questore piemontese. «Subito con le richieste di condanna per gli irresponsabili», tuona un procuratore pugliese. «È arrivato il momento di militarizzare l’Italia», invoca un governatore campano. La voglia di legge marziale sembra inarrestabile.
E a noi rimbomba in testa il monito lanciato in altri tempi bui da un vecchio anarchico: «È una sconfitta di cui bisogna lavarsi, ricordatelo bene; o le tigri, gli sciacalli forse meglio, dei covi giudiziari repubblicani non vi lasceranno neanche gli occhi per piangere».

Come qualsiasi operatore sanitario sa bene, la cosiddetta prevenzione primaria è la più importante delle prevenzioni perché è quella che mira ad evitare proprio l’insorgere di una malattia. Un’ottima idea, quella di anticipare la causa del male impedendole che si manifesti e provochi i suoi effetti. Ma chi dovrebbe attuarla, e come? Avendo rinunciato ad ogni autonomia, affidiamo allo Stato il compito di amministrare ogni aspetto della nostra vita. La salute non è più qualcosa di cui ognuno dovrebbe preoccuparsi per sé, è una «cosa pubblica» che in quanto tale va gestita dall’alto. E in alto si conoscono solo due maniere per occuparsene: o attraverso i vaccini, o attraverso il tentativo di ridurre i singoli fattori di rischio (imposizione di misure di sicurezza, lancio di campagne di sensibilizzazione, etc.).
Il che spiega perché oggi, in assenza di misteriose punturine magiche non ancora inventate, ci viene suggerito, quando non imposto, di indossare una mascherina prima di avventurarsi per strada. Ora, a parte il fatto che la stragrande maggioranza delle mascherine sul mercato non proteggono affatto dal virus; a parte il fatto che quelle poche che effettivamente servono a tale scopo dovrebbero essere lasciate al personale medico e ai parenti degli infettati («egoisti irresponsabili» sono semmai coloro che le sprecano per andare a fare la spesa); ma poi, come si fa a non capire che la prevenzione migliore contro qualsiasi virus è quella di aumentare le proprie difese immunitarie con un’alimentazione sana e vitaminica ricca di frutta e verdura, esercizio fisico all’aperto, tranquillità e riposo, assunzione delle più svariate sostanze naturali? E che di conseguenza, chiudendosi in casa sotto stress da panico, senza più prendere sole e respirare aria pulita, si ottiene l’effetto diametralmente opposto, cioè si indebolisce il proprio organismo rendendolo più vulnerabile al contagio?
Quanto al prevenire le cause che favoriscono le malattie, non è certo lo Stato patogeno a poterlo fare. Che questo virus sia una tipica malattia della civiltà moderna, lo ammettono persino gli stessi virologi. Non perché in passato non avrebbe potuto comparire, sia chiaro, ma perché i suoi effetti sarebbero stati ancor più trascurabili di quel che sono. Come per un terremoto, è l’attuale organizzazione sociale ad averne accentuato le conseguenze. Se sta contagiando l’intero pianeta è perché ha trovato vettori che si spostano in aereo da un continente all’altro e che vivono in città sempre più affollate. Fosse rimasto circoscritto in un piccolo villaggio remoto, chi ne avrebbe mai sentito parlare? Inoltre il passaggio di un virus dall’animale all’uomo è più probabile che avvenga se si avvicinano le due specie con la deforestazione, la costruzione di strade all’interno di territori vergini, l’urbanizzazione. Come ha riconosciuto anche una studiosa di virus, «noi creiamo habitat dove i virus si trasmettono facilmente, ma ci sorprendiamo quando ciò accade».
Quindi, qual è la migliore prevenzione primaria?

[24/03/20]

 

Gegen die Quarantäne der Leidenschaften, die soziale Epidemie…

Introduction from

Alles was diese untergehende Zivilisation noch am Leben hält ist die Angst. Alle haben Angst. Die Machthabenden dass ihnen die Kartentricks ausgehen könnten mit denen sie vortäuschen Lösungen für die gegenwärtigen und kommenden Katastrophen zu haben. Die Mittelklasse hat Angst nach unten durchgereicht zu werden, hat Angst um ihre Privilegien, um ihre Schimäre ihr Leben hätte nur einen My mehr Bedeutung als das des Pöbels, der die Quartiere neben ihnen bewohnt. Die Linken haben vor allem Angst. Vor den Nazis, um ihre Laufbahn, vor dem kommenden Aufstand, der ihrer Kontrolle entgleiten würde.

Etwas anderes wird kommen und alle wissen das. Die Fragen ist nur, wie es aussehen wird. Es wird nicht allen gefallen, den Anteilseignern ebensowenig wie den Traumtänzern der befreiten Gesellschaft. Vielleicht wird die Figur des warlords auch in Mitteleuropa Einzug halten, vielleicht werden sich endlich die Stämme weit im Westen erheben. Niemand kann dies wissen. Es herrscht schon so lange Barbarei, dass jedes Klagelied ein Hohn auf die Opfer der Epoche der Monster ist, weil es Energien verschwendet, die hier und jetzt gebraucht werden um sich vorzubereiten. Winter Is Coming. Ein aktueller Text aus Italien:

Italien:

Gegen die Quarantäne der Leidenschaften, die soziale Epidemie…

In diesen Tagen breitet sich ein neuer Albtraum aus: die Ansteckung durch das so genannte Coronavirus. Zehn Dörfer in der Gegend von Lodi, die als Ausgangspunkt für den Ausbruch der Infektion gelten, und ein Dorf in der Region Venetien, in dem der erste Todesfall durch das Virus auftrat, wurden unter Quarantäne gestellt. Dies bedeutet, dass die Menschen keine Möglichkeit haben, sich zu bewegen und ihre Häuser zu verlassen. In der gesamten Lombardei zwingt die Macht die Menschen, ihre soziale Mobilität einzuschränken. Von der Schließung der Treffpunkte bis zur Ausgangssperre ist es nur ein kleiner weiterer Schritt. Als Gefangene ihrer selbst und für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar, hat die Fürsorgliche Regierung sogar per Blitzdekret die Schließung der Straßen angeordnet und die Garnison von Polizei und Armee verstärkt, wobei sie andeutete, dass, wenn jemand die staatlichen Anordnungen nicht befolgte, auch eine Verhaftung drohen könnte. Eine soziale Epidemie, auf die die Macht nur mit Repression und Überwachung reagieren kann. Die Jagd nach dem all heilenden Mittel der Salbung hat begonnen.

Ein neues Gespenst taucht plötzlich um uns herum auf, und seine Macht ist seine vermeintliche medizinische Wahrhaftigkeit und die Macht, alle anderen für das menschliche Auge unsichtbaren Gespenster blitzartig auszulöschen. Wenn wir über den plötzlichen Tod sprechen, wird die soziale Epidemie bizarrerweise dringend. Wenn der Tod sich im Leben niederlässt, kehrt alles in die Welt der Katastrophe zurück. Gibt es nicht einen auch Notstand, wenn die Orte, an denen wir leben, von der Industrialisierung und der Maschinenwelt verwüstet, nicht mehr atmen können?

Gibt es keinen Katastrophenfall, wenn Mikroplastik die Luft, die wir atmen, und die Lebensmittel, die wir essen, verwüsten? Gibt es keinen Katastrophenfall, selbst wenn wir immer noch von dem radioaktivem Boden essen, der durch die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 verseucht wurde? Und was ist mit Fukushima, wo die Nukleartechniker in diesem Gebiet verkünden, dass die einzige Möglichkeit, die fortschreitende Radioaktivität zu stoppen, darin bestehe, den Abfall in den Ozean zu kippen?

Bei dieser Epidemie scheinen die Gewissheiten der Experten innerhalb von 24 Stunden zusammengebrochen zu sein. Und wenn die Gewissheiten zusammenbrechen, steht das Chaos vor der Tür.

Aphorismen über die Katastrophe

Dies ist die erste globalisierte Epidemie. Nicht global, sondern globalisiert. Es gab schon immer Epidemien, die Kontinente durchquerten, sich wie ein Lauffeuer ausbreiteten, Tod und Schmerz verursachten.

Dies ist jedoch die erste Virusepidemie, die eine Welt durchquert, in der sich die Individuen immer ähnlicher werden, die Lebensbedingungen und die Konsumgewohnheiten immer standardisierter werden.

Welche ökologische Rolle spielt die Krankheit? In dieser Ära der Experten, in der der Hauptschwerpunkt auf der vermeintlichen Medizin liegt, wird in dieser Frage wenig unternommen. Wo COP21 gescheitert ist, könnte 2019n-CoV erfolgreich sein. Die Krankheit und der daraus resultierende Tod sind nur in einer Welt möglich, die sich zu einer Mythologie der Verewigung gemacht hat. Man kann nicht glauben, dass an Orten, an denen Millionen von Menschen leben, die Antibiotika und Junk Food missbrauchen, diese Phänomene nicht auftreten. Die ökologische Frage findet auch eine Lösung in der quantitativen Abnahme der Menschen, sowie in der notwendigen qualitativen Veränderung ihres Lebens.

Wie unterscheiden wir uns schließlich vom Pinne nobilis? Diese liebenswerten Verwandten der Muscheln lebten glücklich in den riesigen Unterwasserprärien von Posidonia ocenanica. Der Mensch zerstörte die Prärien, in denen sie lebten, fischte sie als Souvenir und eröffnete neue Wege der Kommunikation über die Meere (Suezkanal). Jetzt vernichtet ein Bakterium die wenigen verbliebenen Individuen.

Oder sind wir trotzdem wie die irischen Kartoffeln, die in intensiver Monokultur angebaut werden? Hektarweise Kartoffeln, Klone anderer Kartoffeln, mit den gleichen Eigenschaften, den gleichen Schwachstellen. Man braucht nur einen Parasiten, um sie auszulöschen.

Der Genetiker Lewontin fragt sich in seinem Buch Biologie als Ideologie: War es ein Bakterium, das die Explosion der Tuberkulose im 19. Jahrhundert verursachte, oder waren es die Lebensbedingungen in den Fabriken?

Sie sagen uns, dass wir unsere Heimat nicht verlassen sollen, dass wir die Menschen, die wir lieben, nicht umarmen sollen, dass wir Grenzen oder Straßen nicht überschreiten dürfen. Sie sagen uns, dass wir unser Leben riskieren. Aber welches Leben? Vielleicht das Nicht-Leben, das wir zuvor ertragen haben, in dem die Quarantäne die Kabine unseres Minivans war, der auf der Umgehungsstraße stand? Oder war es die Isolation in der Wohnung, der Zelle eines riesigen Betonbienenstocks?

Wenn es nur möglich ist, Telearbeit und Sozialisierung vollständig über das Internet abzuwickeln, werden die Satellitenantennen und das, was sie speist, zu einer notwendigen Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung angesichts der Unordnung der Träume.

Eduardo De Fillipo schrieb in “Millionaire Naples”, dass man nach dem Krieg überleben müsse, um sich vom Krieg zu erholen. “Adda passà a nuttata”, seufzte sie und bezog sich dabei auf ihre kranke Tochter. Auch wir leben inmitten einer Krankheit, eines Krebsgeschwürs, das die Beziehungen zwischen den Menschen und ihrer Umgebung schädigt. Staat, Hauptstadt, technisches System. Fieber ist die Reaktion des Körpers auf eine externe Invasion. Kann eine Möglichkeit zur Befreiung vom Fieber entstehen?

Wenn Sie den heulenden Wolf hören, und wenn Sie ein Schaf sind, machen Sie sich Sorgen. Die Macht kümmert sich nicht um unser Glück, sondern darum, dass wir weiter produzieren, dass wir in den Mustern der Ausbeutung und des Überlebens leben. Wenn der Staat um Zusammenarbeit bittet, dann finden Sie die Fahnenflucht wunderbar.

Viele Zivilisationen sind durch Krankheiten zerstört worden. Je komplexer eine Zivilisation ist und je mehr Disziplin sie zum Überleben braucht, desto zerbrechlicher ist sie. Während die Armee und die Polizei die Kranken bewachen, bleiben die Nervenbahnen ungeschützt. Diese Gesellschaft zu blockieren, ihre Nachschublinien zu unterbrechen, ist eine sehr verständliche und wünschenswerte Geste: Angesichts des Abgrunds der ökologischen Katastrophe und der täglichen Vernichtung bleiben die Möglichkeit den Wunsch zu äußern, die wir endlich einen Weg finden können. Und unsere gesellschaftliche Rolle ablegen, dass wir nichts dagegen tun können.

Was bleibt, wenn der Staat versagt? Was bleibt, wenn das Vertrauen in den Staat verloren geht? Was bleibt, wenn der Staat seine Untertanen erschießen muss, die nicht in Quarantänezonen eingesperrt werden wollen? Was passiert, wenn sich der Staat als unfähig erweist, zu regieren und zu schützen? Die Möglichkeit. Caracremada war allein in den Pyrenäen unterwegs, um der Möglichkeit eines Sturzes der Franco-Diktatur nachzujagen. Eines Tages könnten wir uns mit anderen Personen zusammen eingesperrt finden, um der Krankheit auf der einen Seite und dem Staat auf der anderen Seite gegenüberzutreten.

Ein Leben aus Leidenschaft

Die Sprache, die sich nicht mehr ausdrücken kann, ist immer noch verständlich. Sie unterbricht das Vergessen. Konfrontiert mit der entmutigendsten Wüste, dem Wald des Wissens und der Perspektive. Jede Konstruktion ist ein Scheinbild von Trümmern, und ihre Form ist nichts Neues. Aus diesem Grund müssen die Formen zerstört werden.

Launtréamont sagte, dass Poesie von jedem gemacht werden kann, nicht nur von dem einem. Die Wissenschaft kann nur das Bollwerk von Experten sein. Deshalb ist die Poesie die absolute Ablehnung der Wissenschaft. Und dies ist ein grundlegender Schritt, um das Gold der Zeit gegen die Kommodifizierung des Überlebens in der Quarantäne zu suchen und dem Denken seine Spontaneität zurückzugeben. Jenseits des Schreckens ist alles vorstellbar.

Um das Bretonische zu zitieren:

Wählen Sie das Leben mit seinen konspirativen Blättern

Seine Narben von Fluchten

Wähle das Leben, wähle die Rose auf meinem Grab

Das Leben hier zu sein, nichts anderes als hier zu sein

Wo eine Stimme sagt: “Bist du da, wo eine andere antwortet, bist du da?

Ich bin leider kaum hier.

Und selbst wenn wir uns vielleicht über das, was wir töten, lustig machen

das Leben wählen

Aus den Gebieten des Virus und darüber hinaus, einige Überlebende der sich brechenden Wellen

Belgio – Centri di detenzione: la minaccia del virus, la violenza dello Stato e delle rivolte come risposta

Traduzione da: Getting the voice out

All’ombra della copertura mediatica del coronavirus, le persone detenute nei centres fermé (CPR) si ribellano contro l’amministrazione razzista che li rinchiude e, come logica conseguenza, li abbandona in tempi di pandemia.

Questo articolo cerca di fare un sommario delle resistenze e delle lotte che lo Stato vorrebbe rendere invisibili. La maggior parte delle informazioni raccolte martedì 17 marzo provengono dai detenuti che, come spesso accade, danno l’allarme, oltre che dai solidali e dai loro parenti all’esterno.

Nel centro chiuso di Merksplas :

Un guineano è stato portato all’aeroporto martedì 17 marzo, senza alcun esame medico o informazione sul virus. Una rivolta si sta svolgendo anche nel centro chiuso di Merksplas, dove i detenuti si sono rifiutati di mangiare. Ora ci sono almeno sei persone recluse nei sotterranei dopo l’intervento della polizia. Alcuni detenuti sono stati rilasciati dall’amministrazione. La voce all’interno dice che tutti saranno rilasciati. Il personale del centro non indossa mascherine. A quanto pare, “qui è un casino”.

Al centro chiuso di Vottem:

Alcuni detenuti hanno avuto una conversazione con il direttore, che ha chiesto loro perché si rifiutassero di mangiare. Ci sono solo una o due persone che mangiano in ogni ala. “Ci sono state alcune uscite ieri e circa 5 o 6 uomini sono stati rilasciati martedì 17 marzo, secondo le nostre informazioni. Le voci di corridoio dicono che circa 30 persone saranno presto rilasciate. A. è rinchiuso da quattro mesi e mezzo. Malato, dice di avere un nodulo allo stomaco, è stressato e non va in bagno. “Sono qui, non so perché”.
Il CRACPE (Collectif de Résistance Aux Centres pour Étrangers) ha riassunto la situazione a Vottem in un comunicato stampa dal quale si ricava quanto segue: “Da lunedì è iniziato uno sciopero della fame tra gli uomini detenuti nel centro chiuso per stranieri di Vottem. Denunciano la loro reclusione e la loro pericolosa promiscuità di fronte all’epidemia di coronavirus. In questo periodo difficile, soffrono anche di non poter stare con i loro parenti, le loro famiglie, molte delle quali vivono in Belgio. Alcuni di loro sono stati rilasciati con il contagocce dalla fine della scorsa settimana, per esempio coloro che avevano problemi di salute molto gravi, o tra coloro che sarebbero dovuti essere deportati in Italia. Tutti coloro che rimangono non ne capiscono le ragioni, e hanno iniziato questo movimento di sciopero della fame per ottenere il rilascio. La situazione è molto tesa; alcuni sono disperati, come dimostra il tentativo di fuga di sabato e due tentativi di suicidio negli ultimi giorni. Ci hanno chiesto di diffondere questa dichiarazione perché si sentono dimenticati e non possono farsi sentire” https://www.facebook.com/collectifderesistanceauxcentrespouretrangers/

Nel centre fermé 127bis :

Nell’ala L, i detenuti a volte si rifiutano di mangiare e tutti vogliono fare lo sciopero della fame. Il 14 marzo, un visitatore ha approfittato di un accesso privilegiato e ha segnalato gravi problemi sanitari: condizioni igieniche non rinforzate, servizi igienici sporchi, niente sapone, niente carta igienica, nessun adattamento nelle stanze, nessun rinforzo di medici e infermieri, ecc. Il 15 marzo ci sono stati 12 rilasci in seguito allo sciopero della fame di diverse persone, soprattutto dall’Afghanistan e da alcuni Paesi africani. Questo martedì abbiamo saputo che tre persone sono state rilasciate. Sempre nell’ala L: l’assistente sociale è venuto alle 11 del mattino, la gente ha chiesto informazioni. Non ha voluto rispondere, se non dicendo “forse domani” prima di partire. Nessuno ha pranzato oggi ed è probabile che tutti continueranno. Sono ancora più isolati del solito perché le visite non sono più permesse.
Uno dei detenuti testimonia: “non siamo gangster, non siamo animali. Abbiamo domande ma nessuna risposta, alcune persone sono qui da 4, 5, 6 mesi senza risposte. E con il corona virus? Restiamo qui? Per quanti mesi?”

Una solidale testimonia a sua volta: “Ho sentito che hanno paura del virus come noi, e hanno paura di rimanere bloccati lì per tanto tempo. Mi ha detto che tutti gridavano “non siamo gangster, perché ci rinchiudete? 7 nuove uscite sono note nell’ala: 3 eritrei, 1 ghanese, 1 etiope (dublino Francia) e 2 “arabe” (dublino Belgio).

Al centro Caricole:

Secondo le nostre informazioni, di recente ci sono stati 29 rilasci al centro di detenzione di Caricole.

A Bruges:

Sembra che l’amministrazione abbia deciso di non rinchiudere più le donne a Bruges. Veniamo a sapere che sei donne rinchiuse a Bruges sono state trasferite nel centro chiuso di Holsbeek.

I detenuti hanno manifestato per ottenere il loro rilascio : 6 di loro sono stati messi in isolamento per 36 ore.

Al centro di detenzione femminile di Holsbeek:

Abbiamo notizie di 6 donne che sono state rilasciate. Sono tutti al centro, in attesa di essere rilasciati.

Secondo una ONG, l’Ufficio degli stranieri ha annunciato che non ci saranno più nuove incarcerazioni se non per coloro che sono appena usciti di prigione. Poiché attualmente non possono essere deportati, la loro detenzione sarebbe allora illegale.
Lo stesso Ufficio Stranieri avrebbe promesso di cercare di liberare soprattutto i “vulnerabili” per ridurre il numero dei prigionieri e delle guardie.

Approfittiamo di queste informazioni per ricordare, se necessario, che le promesse di questa sinistra amministrazione non valgono per noi più delle loro detestabili politiche.
La catastrofica situazione sanitaria nei centres fermé (così come nelle prigioni) non è un aneddotico fallimento dell’amministrazione statale, ma rivela la natura strutturale del razzismo che questi luoghi di isolamento e di privazione della libertà rappresentano.
Essa rivela come lo Stato tratta chi ritiene indegno e come la sua amministrazione li esponga a tutte le forme di violenza, compresa la reclusione stessa.

I centri chiusi devono essere svuotati oggi e distrutti domani.

Belgio – Centri di detenzione: la minaccia del virus, la violenza dello Stato e delle rivolte come risposta

Cronache dallo stato d’emergenza (numero 1)

I virus non arrivano da un altro pianeta

Le malattie riflettono sempre il modo di vivere (di produrre, di mangiare, di spostarsi ecc.) di una società. Una medicina che non parta da questo dato di fatto – il che presuppone oggi una chiara messa in discussione della società industriale – può solo tamponare gli effetti delle malattie, senza risalire alle loro cause. Non a caso il primo focolaio di Coronavirus si è sviluppato in una zona della Cina di grande concentrazione urbana e di pesante inquinamento industriale. Non a caso i primi focolai in Italia si sono sviluppati nelle zone più industrializzate e inquinate. Se non si rimuovono le nocività e gli sconvolgimenti ambientali che provocano, le emergenze sanitarie si rinnoveranno.

Sanità

Personale sanitario che si costruisce delle tute di protezione con i sacchi dell’immondizia e usa le lenzuola per farne delle mascherine; l’allarme continuo sulle risorse limitate per le terapie intensive. Come si è arrivati a tutto ciò? Ecco cosa non si dice nelle quotidiane cronache della paura, affinché non si parli delle responsabilità. Dal 1978 in avanti, tra governi di destra e di sinistra, la Sanità è stata sottoposta agli effetti combinati dei tagli e delle privatizzazioni. La progressiva trasformazione della Sanità in un’Azienda ha tagliato strutture, personale, reparti e terapie non remunerativi, falcidiando in particolare tutto ciò che era legato alla medicina di prevenzione. Per questo si sono dimezzati i posti letto negli ospedali e ridotti a meno della metà quelli di emergenza. Mentre le metafore mediche e politiche sono sempre più esplicitamente militari (il virus è l’aggressore, il corpo è sotto assedio, la società è in guerra, il governo schiera l’esercito), scompare il vero nemico della salute individuale e collettiva: la logica del profitto.

Arginare il virus significa liberare tutti

A partire da sabato 7 marzo e per tutta la settimana successiva si levano proteste in una quarantina di carceri in tutta Italia. In almeno una trentina di queste si scatenano vere e proprie rivolte. Oltre seimila detenuti prendono parte alle sommosse, con sezioni distrutte e incendiate, fuoco alle auto della penitenziaria, prigionieri sui tetti, evasioni di massa, secondini presi in ostaggio e il carcere di Modena chiuso “di fatto” grazie ai danneggiamenti. Lo Stato mostra i muscoli: intervengono la celere e i reparti speciali della penitenziaria, i secondini circondano le carceri armi in pugno, in Puglia viene schierato l’esercito per bloccare gli evasi, a Modena i parenti riferiscono di aver sentito distintamente degli spari. E poi pestaggi e trasferimenti di massa. Il bilancio è pesantissimo: 15 detenuti morti. Le loro morti vengono velocemente insabbiate, si parla di decessi causati “per lo più” (e gli altri?) da overdose di psicofarmaci e metadone.

La scintilla che ha appiccato l’incendio è la sospensione dei colloqui come ridicola misura di contenimento del contagio (i parenti sarebbero potenzialmente infetti… le guardie no?) assieme alla consapevolezza di essere come topi in trappola di fronte al rischio di un’epidemia (si sono già verificati casi a Brescia, Milano, Voghera, Pavia, Lecce, Modena e Bologna), ma la polveriera è costituita dalle condizioni di vita inumane: sovraffollamento endemico, violenze delle guardie, impossibilità di accedere a misure alternative. Amnistia e indulto: le richieste dei detenuti sarebbero in questo momento niente di più che un provvedimento di salute pubblica, per limitare i danni della diffusione del contagio in ambienti sovraffollati (fino a 8 detenuti per cella). Se in Iran per arginare il contagio sono stati scarcerati 70000 detenuti con pene sotto i cinque anni, in Italia, dopo proteste, rivolte e una vera e propria strage di Stato, è stata concessa la possibilità di andare ai domiciliari per chi ha pene sotto i sei mesi, e ai domiciliari con il braccialetto elettronico per chi deve scontare pene sotto i diciotto mesi. In realtà si aggrava la situazione anziché migliorarla (la legge in vigore prevede già i domiciliari, previa approvazione del magistrato di sorveglianza, per chi ha pene sotto i tre anni e senza braccialetto elettronico). Senza contare che il 34,5% dei detenuti in Italia sono in attesa di giudizio e non hanno proprio nessuna pena da scontare. Questi deboli provvedimenti non si sarebbero comunque ottenuti senza una decisiva e coraggiosa prova di forza dei detenuti, consapevoli che la realtà non lascia loro scampo: o la prigionia e la morte, o la rivolta e la vita.

Sciopero generale!

Benché si proclami a livello istituzionale che tutte le attività non essenziali si devono fermare, molte fabbriche sono ancora aperte: anche quelle con altissime concentrazioni di operai, a stretto contatto sia durante la produzione sia durante la mensa. (E intanto le forze dell’ordine perlustrano a sirene spiegate ciclabili, parchi e boschi a caccia degli “untori”. E intanto le compagnie della telefonia mobile realizzano schedature di massa per “tracciare” gli spostamenti individuali). Anche in Trentino, come nel resto d’Italia, si sono registrati scioperi in diverse fabbriche (Dana, Pama, Fly, Siemens44, Mariani, Sapes, Tecnoclima, Ebara…), a cui si aggiungono i tanti operai che hanno deciso di stare a casa anche in assenza di sciopero. Non si tratta solo di una comprensibile reazione di paura di fronte al virus, ma di un contributo alla salute di tutti. Questi scioperi vanno sostenuti ed estesi a tutte le produzioni non strettamente necessarie. Se la salute non è compatibile con il profitto, tanto peggio per il profitto.

Tutti sulla stessa barca?

Stiamo assistendo in questi giorni a una massiccia iniezione a reti unificate di retorica nazionalista: “Tutti insieme contro il nemico comune”. In questo racconto tricolore scompaiono per magia le condizioni materiali di vita che non sono affatto uguali per tutti (per restare a casa, una casa devo avercela e potermela mantenere…). Ma guardiamo un po’ più in là. Se è impossibile fare previsioni precise sul dopo, una cosa è sicura. Gli effetti economici di questa “crisi sanitaria” avranno un peso ben differenziato nella società. Per milioni di persone si porrà il problema pratico di avere di che vivere. Gli stessi prestiti da parte della Banca centrale europea non saranno affatto gratis, bensì imporranno nuove misure di austerità che colpiranno soprattutto i più poveri. A spingere la barca sarà chi è già per metà sott’acqua. Ricordiamocelo quando spariranno le note dell’inno di Mameli.

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Cronache dallo stato d’emergenza (numero1)

Le virus de la révolte contagie de plus en plus les prisons

Prison du Mans : Rebelote rébellion !

France Bleu / samedi 21 mars 2020

Pour la deuxième journée consécutives, des détenus de la maison d’arrêt de Coulaines, dans la Sarthe, refusent de réintégrer leur cellule après la la promenade du soir. Une Eris (équipe régionale d’intervention et de sécurité) est arrivée sur place pour intervenir

Vingt-huit détenus de la maison d’arrêt des Croisettes, à Coulaines, près du Mans, refusent ce samedi soir de réintégrer leur cellule depuis la fin de la promenade, aux alentours de 17h. Après avoir cassé le grillage de l’une des quatre cours de promenade de l’établissement, ces derniers se promenaient dans la zone neutre, située entre les bâtiments et le mur d’enceinte de l’établissement, un secteur strictement interdit aux détenus et où les surveillants ne sont pas équipés pour intervenir. Une équipe régionale d’intervention et de sécurité (Eris) a donc été appelée et est arrivée sur place un peu avant 19 h.
La veille, une trentaine de détenus avaient déjà organisé une mutinerie du même ordre, restant toutefois dans leur cour de promenade. […]

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Centre de détention de Neuvic-sur-l’Île

France Bleu / dimanche 22 mars 2020

La matinée de samedi a été tendue au centre de détention de Neuvic en Dordogne. Trois détenus ont bloqué une aile au troisième étage. Au même moment, un feu s’est déclaré dans une des cuisines du 2e étage. Le temps de l’intervention, un détenu a été intoxiqué par les fumées. Il a dû être transporté à l’hôpital.
L’ordre a pu rapidement être rétabli dans l’établissement. L’Équipe régionale d’intervention et de sécurité s’est néanmoins déplacée dans l’après-midi. Un détenu a été transféré à Bordeaux, les deux autres ont été placés en quartier disciplinaire.
Depuis la fin des parloirs en raison de l’épidémie de Covid-19, les incidents dans les prisons se multiplient partout en France.

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Centre pénitentiaire de Draguignan : Émeute

extraits de Var Matin / samedi 21 mars 2020

Une émeute a eu lieu ce samedi soir à la maison d’arrêt de Draguignan en raison de la fermeture des parloirs. […]
Une quarantaine de détenus se sont en effet lancés dans un début d’émeute, en fin de journée. Contactée ce soir, la direction de la maison d’arrêt n’a pas été en mesure de nous éclaircir sur la situation. […]
Les détenus ont notamment cassé une table en béton qu’ils ont utilisé pour bloquer une porte d’accès. En début de soirée, des équipes régionales d’intervention et de sécurité (Eris)… en provenance de Marseille, spécialement déployées pour ce type d’interventions, étaient déployées.
Aux alentours de 19h, l’intervention était en cours […]. Aux alentours de 20h, la situation était revenue à la normale.

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Maison d’arrêt de Béziers : Bloquege de la promenade, pour survivre sous confinement

Midi Libre / samedi 21 mars 2020

Les forces de l’ordre sont intervenus à la prison du Gasquinoy, à Béziers, samedi. Selon nos premières informations, et des premiers témoignages de riverains, l’intervention s’est déroulée à la suite d’un appel des gardiens après une mutinerie. Quelques dizaines de détenus auraient refusé de réintégrer leurs cellules après la promenade. Le procureur de la République, le directeur de la prison, le maire et le sous-préfet se sont rendus sur place.
Selon nos informations, environ 80 détenus étaient concernés. Une trentaine du centre de détention 1 et une cinquantaine de la maison d’arrêt. La cour de promenade a été forcée pour que les prisonniers récupèrent des projections, des paquets, illégaux qu’envoient des proches aux prisonniers afin de les ravitailler en produits divers (téléphone, tabac, drogue…).
Pour l’heure, les détenus ont été contenus par les forces de l’ordre dans la cour de promenade après des tirs de sommation de la part des surveillants. L’Eris de Toulouse, une brigade spécialisée dans l’intervention dans les prisons est en route. […]

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Cinq prisonniers en garde à vie, trois autres au mitard

extrait de 20 Minutes / dimanche 22 mars 2020

Cinq détenus du centre pénitentiaire de Béziers (Hérault) ont été placés en garde à vue, après des incidents survenus samedi, au sein de la prison.
Des dizaines de prisonniers ont refusé de réintégrer leurs cellules à l’issue de la promenade, confie Raphaël Balland, le procureur de la République de Béziers. Une cinquantaine de policiers ont dû intervenir au sein de la maison d’arrêt, pour rétablir l’ordre. Ces incidents sont liés à la mise en place de mesures au sein des établissements pénitentiaires pour lutter contre la propagation du coronavirus, notamment la suspension des visites aux parloirs […]
« Dans l’une des cours de promenade, des détenus ont cassé une porte, mais tous ont finalement accepté de réintégrer sans difficulté leurs cellules à l’arrivée des forces de l’ordre », poursuit le magistrat. Dans une autre cour, l’intervention des agents pénitentiaires « a été nécessaire mais s’est déroulée sans difficulté, chaque détenu ayant été reconduit à sa cellule sans incident », indique le procureur de la République. Enfin, dans une troisième cour, les agents ont été confrontés « à quelques détenus plus agressifs et ont fait usage de deux grenades sonores de désencerclement ».
Aux alentours de 19h30, tous les détenus avaient regagné leurs cellules.
Trois détenus ont été placés en garde pour dégradations d’un bien d’utilité publique et commises en réunion, et deux autres pour violences aggravées pour des jets de pierre et des crachats sur des agents pénitentiaires. Enfin, trois autres détenus ont été placés en quartier disciplinaire et passeront en commission de discipline en début de semaine.

Et le DAP promet des représailles

Ouest-France / dimanche 22 mars 2020

La direction de l’administration pénitentiaire (DAP) a assuré dimanche que la réponse pénale serait ferme à l’encontre des détenus participant à des mouvements collectifs de protestation dans les prisons, mises aussi sous cloche pour limiter la propagation du coronavirus.
Dès l’annonce mardi de la suspension des parloirs pour les familles rendant visite aux détenus, conséquence du confinement général de la population française, des incidents ont éclaté dans plusieurs établissements pénitentiaires, notamment à Grasse (Alpes-Maritimes).
L’administration pénitentiaire a recensé depuis mardi une trentaine de mouvements collectifs, dont 24-25 se sont limités à des refus de réintégrer les cellules à l’heure prévue après les promenades dans les cours des prisons.
La majorité des 188 établissements pénitentiaires n’ont pas été touchés par des incidents.
Mais dans certains d’entre eux, les protestations collectives se sont accompagnées de dégradations, comme samedi à Béziers, Draguignan, au Mans et à Lille-Sequedin.

Le virus de la révolte contagie de plus en plus les prisons